Sonntag, 7. Dezember 2014

Achtung! Achtung! Es weihnachtet....


Okay, ich muss zugeben, so war das irgendwie nicht geplant. Es tut mir wirklich Leid, dass der einst angekündigte Post nicht gekommen ist. Ich muss aber auch zugeben, dass sich in den letzten Wochen einfach so viel gehäuft hat und ich nicht wirklich den Nerv hatte auch noch alles zu dokumentieren.

Gut, dann beginne ich mal ganz weit in der Vergangenheit: Was Anfang November passierte...
Nachdem ich versucht hatte Halloween mit diesem grandios gelungenem Wanne-be-Mumien-Kostüm zu überstehen, stand auch schon am 2. mein Geburtstag an.
Danke auch nochmal für alle lieben Glückwünsche, ich habe mich sehr gefreut! Da die Zahl 17 jedoch keine besondere Zahl ist und ich hier auch etwas „limitiert“ bin, habe ich einfach mal richtig schön ausgeschlafen und dann einen entspannten Nachmittag mit Freunden verbracht. Es war echt schön, allerdings kann ich es kaum erwarten dann meinen 18. in Deutschland zu feiern.

Die nach meinem Geburtstag folgende Schulwoche ging es natürlich ohne Abstriche, knall hart weiter. Unter diesen 'knall harten Sachen' waren eine Mathe, Englisch Prüfung, Soziologie Aufsatz und die Ausgestaltung meines Drama Hefters.
Zu all diesen Dingen kann ich ja mal einen netten Überblick geben.

Prüfungen in England: Ich glaube mir hat schon lange nicht mehr so sehr eine Prüfung Angst gemacht, wie hier in England. Ich glaube ernsthaft der Grund warum hier viele durch die sogenannte GCSE- Prüfung fallen, sind die Bedingungen unter denen sie diese Schreiben müssen.
Bevor die Prüfung überhaupt stattfindet, kriegt man ca. 2 Wochen vorher einen Brief von der Schule, der „Was?Wann?Wie?Wo?“ ankündigt. Der eigentliche Prüfungstag verlief dann für mich blöder Weise so:
Schon einmal sehr unvorteilhafter Weise, hatte ich mein Registrierungspapier vergessen.
Wichtig ist dieses Zettelchen, weil es deine „exam-number“ angibt, welche wiederum auf dem Sitzplan zeigt, wo man sitzen soll. Ja, Schüler existieren nicht wirklich mit Namen, sondern ganz formell als Nummer. Nachdem ich das Problem mit einem Bild von dieser Nummer, was mir meine Gastmutter noch schnell schickte, gelöst hatte, dürfte ich nun endlich den Prüfungsraum betreten.
Das Nächste, was folgte, war das unfreundliche Gesicht einer Dame, die mich flüsternd & nuschelnd, im leicht aggressivem Ton belehrte. Diese Belehrung beinhaltet folgende Prüfungsregeln:
1. Es ist NICHT erlaubt zu sprechen. (Wer spricht wird disqualifiziert)
2. Es ist nicht erlaubt Jemanden anzusehen. (Wer Mitschüler ansieht wird disqualifiziert)
3. Mobiltelefone bleiben ausgeschalten in der Tasche. (Eigentlich selbstverständlich)
4. Nach dem ablegen seiner Tasche, am Rand des Raumes, geht man direkt, ohne Umwege zu seinem Platz und setzt sich.
5.Auf dem Platz ist lediglich keine oder eine durchsichtige Federmappe, und eine durchsichtige Getränkeflasche (ohne Etikette)
6. Es ist nicht erlaubt auf deinem Prüfungspapier mit einem bunten Stift etwas zu markieren.
(Was passiert, wenn man es dennoch tut, muss ich sicherlich nicht erwähnen)
Ich gebe zwar zu, dass mich vermutlich das Gleiche in meiner Abiturprüfung erwartet, jedoch schreiben die Schüler hier, diese Art von Prüfung bereits in einem Alter von 15 Jahren. Um ehrlich zu sein, wenn ich in diesem Alter eine wichtige Prüfung unter solchen Bedingungen schreiben müsste, ich wäre produktiver im 'sich-in-die -Hosen-machen' als im Schreiben von sinnvollen Antworten auf Prüfungsfragen.




Zu dem Soziologie Aufsatz: Dieser ist eigentlich ganz gut gelaufen. Jedoch wollte ich euch mal zeigen, wie die Aufgabenstellung für so etwas aussieht:
„Access the functionalist view of the role of socialisation process.“ 
(Na hurra, in Englisch!)
Es war möglich 24 Punkte zu erreichen. Ich habe 3 A4 Seiten beschrieben und glücklicher Weise 20 Punkte erzielt, was vergleichbar mit einem B ist.

Zu meinem Drama Hefter: Genau genommen habe ich 2, für jeden Lehrer einen. Die größte Arbeit in diesem Kurs macht im Grunde genommen, nach jeder Stunde einen Zusammenfassenden Bericht zu schreiben, der beantwortet, was wie die gesamte Stunde lang gemacht haben, was für Feedback ich oder andere bekommen/gegeben haben, welchen Prozess ich die gesamte Stunde über gemacht habe und was mögliche Zielstellungen für die nächste Stunde sind und natürlich nicht zu vergessen, dass Fototagebuch, welches ich führen muss. Sprich, ist man glücklich, fertig mit dem Bericht zu sein, darf man am nächsten Tag gleich wieder einen machen. Deshalb könnt ihr euch sicher vorstellen, welchen Effekt es erzeugt, wenn man eine Woche lang 'vergisst' die Berichte zu schreiben.

Das folgenden Wochenende habe ich mit meiner Schwester in London verbracht. Ich würde sagen, die Bilder und eventuell kleine Sätze darunter sprechen für sich...


Foodmarket, mit jeder Art von Speise dieser Welt, die man sich vorstellen kann. Im Nachhinein muss ich leider doch irgendwie lachen, denn ich hatte mich ganz spektalär für Polnisches entschieden....

Mensch, ich hätte lieber nach einem dieser Katalogbilder googlen sollen, denn das Wetter war an diesem Tag wirklich nicht gerade prickelnd und dem entsprechend sieht das Bild aus.
Poppy flowers (Mohnblumen) sind in England sehr bedeutend, da sie leitendes Symbol während der Rememberance days (Trauer/Erinnerungstage) sind,  in denen gefallenen, englischen Soldaten aller Kriege gedacht wird. Es ist also ein nationales Symbol, dem sich kein Engländer entziet. So sieht man während dieser Tage jeden Engländer eine Ansteck-Mohnblume, die zu Spendenzwecken verkauft werden, tragen.
Massen für die Poppy Flower Flut. Ich hatte sogar noch das Glück, diese Flut aus millionen, handgefertigten, Porzellan-Mohnblumen zu sehen. Jede Einzlne symbolsierte einen gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, war ich nicht die Einzige, die es echt faszinierend fand.


Gherkin

Chinatown

Entschuldigt den Enthusiasmus, aber es gab dort ernsthaft einen riesigen M&Ms-Store!!! Ich dachte wirklich mir ploppen die Augen raus.

DAS SIND ALLES M&MS!!!!!!! Es gab wirklich für jede Farbe einen riesigen, gefüllten Behälter!!

"4 Levels"- 4 Etagen M&Ms!

Piccadilly Circus bei Nacht.

Meine Schwester und ich erfreut, dort zu sein.

Bis zu diesem Wochenende, wurde ich lediglich ein wenig von Schule angetresst und überstand mit aktiver Frucht-Ingwer-Therapie eine Erkältung innerhalb 3 Tagen.
Dieses Wochenende war dann umso aufregender. Angefangen mit Freitag, als meine neue Gastschwester (Norwegerin) am Abend einzog. Samstag habe ich mich mit Freunden in Hailsham verabredet, um zum sehr spannenden „Licht an!“ Event zu gehen. Dieses Event drehte sich einfach nur um das Anschalten der Weihnachtslichter in ganz Hailsham, was zu einem riesigen Event aufgebauscht wurde, zu dem ganz Hailsham antanzte. Es gab einen dezent gruseligen Weihnachtsmann, der den Kindern natürlich jeden Wunsch von den Lippen ablesen konnte, zahnlose Omas, die freudig um Chor Weihnachtslieder trellerten und natürlich, diesem RIESEIGEN Event entsprechend EINEN einzigen Stand, an dem Glühwein verkauft wurde. Zur Einwohnerzahl von Hailsham muss ich nun sicher nichts mehr sagen. Wie auch immer, es war an sich schon schön ein Dorf in knallbunten vorweihnachtlichen Lichtern aufglühen zu sehen, allerdings war das auch irgendwie das Ende der ganzen Geschichte und des Events. Danach sind meine Gastschwester und ich noch zu einer anderen Freundin gefahren, und haben dort den Abend mit zu viel Lebensmitteln und immer wieder amüsanten, englischen TV Sendungen verbracht.

Gestern hatte die Invasion, genannt „Weihnachten“, nun auch mich erreicht. Diese startet hier in England normalerweise bereits mit TV-Sendungen wie „Christmas in September“, was mir eine echte Krise verschaffte, und im Oktober mit ca. 10 weiteren thematisch weihnachtlich orientierten Kochsendungen vervollständigt wurde. In der Schule habe ich sogar beinahe eine Panikattake bekommen, als eine der englischen Schülerinnen ernsthaft einen Schokoladen-Weihnachtskalender gekauft und statt bis zum ERSTEN DEZEMBER, wie es sich gehört, zu warten, einfach die Rückseite des Kalenders, wegen einer doofen Darth vader Maske zerschnitt, und dann jedes einzelne Kästchen (Noch nicht einmal in der richtigen Reihenfolge!!!!) vor meinen Augen öffnete und die Schokolade verspeiste. Nachdem Halloween überstanden war, erreichte alles seinen Höhepunkt, denn nun war endlich mehr Platz in den Shops für......na, was wohl?
Weihnachtsdekoration, natürlich! Ich muss sagen, das alles hat wahrhaftige Vorfreude und Euphorie in mir ausgelöst.
Und an alle Leute, die wie ich dafür kämpfen, dass die Weihnachtsvorfreude erst am ersten Dezember beginnen sollte, es tut mir wirklich Leid. Ich habe mich gewehrt so gut es ging, doch nun musste ich mich geschlagen geben und sitze nun in einem Zimmer, mit 6 Adventskalendern, es riecht nach Spekulatius und das Licht der Weihnsbeleuchtung knallt mir ins Gesicht. Ich schäme mich vor allem für den 90 cm. Großen Fake-Weihnachtsbaum, den meine Gastschwester und ich sogar bereits geschmückt haben. 
5 meiner Weihnachtskalender


Nummer 6



Ps.: "English weather is a bitch"

PPs.: Ich habe diesen Post bereits letztes Wochenende verfasst, weshalb es jetzt ein wenig
zeitverschoben und verwirrend scheinen mag.

PPPs: Hier auch mal 2 Bilder von unserem Kater, Dora.


Eure Liska


Freitag, 31. Oktober 2014

Seit Vorgestern sind es schon 2 Monate...

Seit meinem letzten Post sind nun schon wieder 2 Wochen vergangen und dementsprechend habe ich nun auch genug zu schreiben.
Achja, wenn wir schon beim Thema Posts sind, nach den Ferien werde ich mal meinen „typisch englischen Tag“ dokumentieren und das dann in einen Post packen. Also für die, die es interessiert, ihr könnt euch ja schonmal auf etwas freuen, und für die, die es kein bisschen interessiert, langweilt euch schonmal vor.

Wo starte ich denn nun?
Schule.
Die letzten Wochen waren zwar nicht unstressig, aber dennoch merke ich, dass mir das Schulsystem immer mehr gefällt. Ich fühle mich zwar als würde ich den ganzen Tag Schule machen, denn ungefähr 45% meines Tages verbringe ich auf dem Weg zur & von der Schule und auf dem Schulgebäude. Letzte Woche musste ich eine Präsentation in Business über Montezuma's Schokolade und McDonalds machen. Da eines der Mädchen in meiner Gruppe massive Probleme mit dem präsentieren vor vielen Leuten hat, wurde uns erlaubt die Präsentation lediglich vor unserem Lehrer zu halten. Im Endeffekt hat es sich angefühlt als würde ich Zuhause vor meinem Spiegel üben, mit dem einzigen Unterschied, dass nicht mein Spiegelbild mich benotet, sondern Jemand, der Ahnung von dem Thema hat. Ich habe zwar noch keine Zensur für die Präsentation bekommen, aber ich habe meinen ersten Business Aufsatz zurück erhalten. Mein Lehrer war sehr zufrieden und ich musste nichts korrigieren. Nur zu dumm, dass das bloß ein Probeaufsatz war, auf den es keine Note gibt! Sprich, ich habe Stunden an einem Text geschrieben, bloß um meinem Lehrer zu beweisen, dass ich in der Lage bin einen guten Aufsatz zu schreiben. Naja, ich habe nun auch meinen Soziologie Aufsatz zurück bekommen und für diesen 20 von 24 Punkten kassiert. Das ist vergleichbar mit einem B, schätze ich. Bis auf ein paar kleine Korrekturen musste auch an diesem Aufsatz also nichts großartig verändern.
Da mir gerade auffällt, dass ich noch nie etwas zum Notensystem in England geschrieben habe, hier nun mal etwas dazu:
Ich schätze, jeder weiß bereits, dass Engländer, wie Amerikaner, Buchstaben statt Zahle benutzen, darum hier eine kleine Übersetzung.
1=A
2=B
3=C
4=D
5=E
6= ungraded (Wenn man einen Test zurück kriegt, auf dem 'ungraded' steht, dann heißt das, man war so schlecht, dass man nicht einmal eine Note dafür kriegt. :'D )
Noch habe ich kein 'ungraded' kassiert, aber nach dem letzten Soziologie - Test muss ich gestehen, dass es hier eventuell bald ein hübsches Bild von meinem Ersten 'ungraded' zu sehen geben wird.
Noten von A-E kann ich allerdings nur in Soziologie bekommen, denn Drama und Business sind beide „Btec-Fächer“. Das heißt, im Grunde genommen nur, dass ich kein AS Level in diesen Fächern ablege, sondern einfach nur ein besonderes Diplom bekomme. Dementsprechend ist die Zensierung in diesen Fächern auch komplett anders.
'Pass'= E,D
'Merit'= C,B
'Distinction'= B*, A
Bitte fragt mich nicht, warum und wer sich das ausgedacht hat. Obwohl dieses System sehr verwirrend ist, muss ich sagen, dass einem die Lehrer umso mehr entgegen kommen.
Selbst in Soziologie kriegt man, für alles was man an den Lehrer abgibt, ein ausführliches Feedback, teilweise sogar Einzelgespräche, in denen einem der Lehrer erklärt, was gut/verbesserungswürdig war. Meistens nutzen wir sogar die Unterrichtsstunden um die Texte anhand des Feedbacks zu korrigieren und viele Lehrer sammeln die Korrekturen dann noch einmal ein, um zu checken, ob man mit dem Feedback umgehen konnte. Alles in einem ist dieser Prozess sehr effektiv und man muss sich nicht Zuhause dazu motivieren, Fehler in einem Test zu korrigieren, bei denen man nicht einmal weiß, was man falsch gemacht hat.
Neben Lehrern, die sich sehr um ihre Schüler bemühen, haben englische Schüler auch einen Mentor, der einen bei Schulproblemen bis zu Familiären Problemen unterstützt.

Zurück zu meinem Leben:
Vorletzten Donnerstag war unsere EF-Gruppe gemeinsam auf 'bowling'n lazerquest tour'. Nachdem ich unter Beweis gestellt hatte, dass ich zwar eine „Killermaschine“ in Lazerquest, aber eine absolute Niete in Bowling bin, gab es erst einmal lecker, fettig 'Fish'n Chips'. Hier mal ein paar nette Bildchen:

 (sugly-time)



Letztes Wochenende habe ich Brighton für ein paar Stunden besucht. 
Ich war mit 3 Bücherwürmern unterwegs, sodass wir statt Sehenswürdigkeiten, Bücher im 'Waterstones' Buchshop begutachtet haben. Dennoch konnte ich ein paar Bilder schießen:




Sonntag habe ich mich mit ein paar Freundinnen ins Kino bequemt und den wunderbaren Horrorfilm 'Annabelle' geschaut. Ich bin immernoch überrascht von der Tatsache, dass ich in den Film gehen konnte. Das englische Jugendschutzsystem ist bezüglich Filmen nämlich ebenfalls komplett anders. Es gibt hier zwar auch 'P18' Filme, aber die meisten Horrorfilme sind schon mit 'P15' freigegeben. 
 In dem Film ging es übrigens einfach nur um die Puppe Annabelle, die von einem Dämonen besessen ist und die jungen Familie (mit Baby), der sie gehört, terrorisiert. Diese Terrorisierungen sind Versuche des Dämons an die Seele des Babys heranzukommen.  Das Ende verrate ich natürlich nicht. Für alle, die Angst vor überschminkten Puppen oder Clowns haben oder eventuell anfällig dafür sind, nach dem Film vor diesen beiden Dingen Angst zu haben, denen würde ich den Film nicht empfehlen. An alle anderen: Go!! 

Gestern war ich nochmal im Kino, dieses mal für 'The Maze Runner'. Ich persönlich war positiv überrascht von dem Film, da der Trailer nicht sooooooo spannend war. Während des Films sind dann doch noch ein paar unvorhergesehene Dinge passiert, was die Geschichte umso interessanter gemacht hat. Der Hauptdarsteller ist übrigens brilliant. 


Heute ist es nun soweit: HALLOWEEN! Ich freue mich schon seit Ewigkeiten darauf, denn meine Gastmutter hatte geplant mit Bill und mir richtig zu feiern. Leider ist nun Arbeit dazwischen bekommen. Darum habe ich mich spontan dazu entschieden, Halloween mit einer Freundin zu verbringen. Ich werde mich übrigens als Mumie verkleiden. Aus dem einfachen Grund, dass es das am billigsten herzustellende Kostüm ist. (TOILETTENPAPIER) Zumindest ein wenig Deko hängt schon:


Ich werde sehr bald wieder mit netten Halloweens- und Geburtstagsbildern von mir hören lassen. 
Bis dahin, habt ein schönes Wochenende! 

Eure Liska



Samstag, 11. Oktober 2014

Wie die Wochen im Fluge vergehen....

Ja, ja, ich weiß schon! ENDLICH melde ich mich auch mal wieder und schreibe hier.
Keine Sorge, ich werde den Blog nicht vergessen. Nur manchmal passiert einfach nichts relevantes, worüber ich schreiben könnte, und statt euch unwichtigen Kram aufzuhalsen, bleib ich lieber bei (hoffentlich) interessanten Posts mit ein wenig zeitlichem Abstand.

Also los: Die letzten 3 Wochenenden waren ziemlich vollgepackt mit Events, Schule, Familie
und wieder Schule. Obwohl ich echt sagen muss, trotz der vielen Hausaufgaben (insbesondere Aufsätze, was ja in englisch immer besonders angenehm ist), macht es Spaß Schulzeug zu erledigen.
Manche werden jetzt vielleicht die Augen rollen, denn "Schule ist ja mal echt das Letzte, was Spaß macht", aber es ist nunmal wirklich interessant.
In 'Sociology' reden wir die gesamte Zeit über Marxismus, Funktionalismus, Feminismus und Soziale-Aktionen-Theoretiker (klingt im Englischen wesentlich besser: 'social action theorists').
An diesem Punkt muss ich alle, die es noch nicht gesehen haben, auf diesen Link hinweisen:
 https://www.youtube.com/watch?v=p-iFl4qhBsE
Ich weiß, das Video von ihrer Rede ist schon um die ganze Welt gegangen, aber insebesondere hier in England ist es immernoch Gesprächthema Nummer 1. Ich liebe einfach die Art, wie sie erklärt, dass
Feminismus, auch wenn dieses Wort nichts männliches an sich hat, auch Männer einbezieht.
Es geht um die Gleichberechtigung zwischen den beiden Geschlechtern, dass heißt 'Feministen'
(-en, damit auch Männer inbegriffen sind) kämfen ebenfalls gegen die Unterdrückung von Männern, die öfter vorkommt, als man denkt.
Neben Diskussionen über die Gesellschaft, macht es echt Spaß sich in 'Business' verschiedenste
Unternehmen, wie MC Donald's, Virgin, Coca Cola, Apple, Lego etc., anzusehen und mal hinter den hübschen Vorhang zu blicken. Zu MC Donald's muss ich momentan eine Präsentation vorbereiten, in der ich über die Geschichte, Zielsetzungen und Werbestrategien spreche. Dabei bin ich auf dieses urkomische Video gestoßen, was mir klar gemacht hat, warum so viele Leute Angst vor Clowns haben :  https://www.youtube.com/watch?v=etmC6tPaHSo
In Drama kreieren wir gerade unsere eigenen Szenen und bald muss ich einen Monolg performen,
der vermutlich auf dem Songtext von Lukas Graham zu 'Before the morning sun' basieren wird.

Zu meinen Wochenenden:
Vorvorletztes Wochenende habe ich das erste Mal etwas mit den englischen Schülern unternommen. Wir waren Bowling und LazerQUEST spielen.
Bowling kennt ja jeder und LazerQUEST (NICHT, Lazertec, wie in HIMYM- es ist amerikanisch und man wird ausgelacht, wenn man es so nennt) ist im Grunde einfach nur ein Spiel, bei dem sich 2 oder mehrere Teams versuchen gegenseitig mit Lazerpistolen abzuschießen. Keine Sorge, man kann bei diesem Spiel nicht mal annähernd etwas mit Krieg assoziiehren. Zum Einen, weil die Pistolen beim Schießen "kindische" Geräusche machen und zum Anderen, weil es sich eher wie 'Fanger' spielen im Remmidemmi anfühlt. Man geht in diesem Spiel einfach komplett auf, rennt wie ein Wilder durch die Gegend, fühlt sich dabei wie ein Superagent, und lässt das Kind in sich mal wieder laut "Peng, peng!" rufen. Sprich, ihr müsst es probieren!

Vorletztes Wochenende musste ich einen Probeaufsatz schreiben, an dem ich Stunden gearbeitet habe, mit der Hoffnung, dass er vergleichbar mit dem eines englischen Schülers ist.
Neben dem Aufsatz habe ich mich mit ein paar Freunden auf ein Käffchen getroffen, inklusive eines Lachflashs,  nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte, denn da blickte mich dieses freundliche Gesicht an:

Am Abend haben Josi (meine Gastschwester) und ich auch noch einen kleinen Mädelsabend gemacht, mit guten DVDs und nicht zu vergessen ein "paar" Snacks.

(Vollkornbrot-Sticks, Gemüse-Sticks, 2 verschiedene Dips, Schweizer Lindt Schokolade, Rosienen, Chips und ein absolutes 'must have' Caramel-Schnittchen)

Letztes Wochenende war das Beste von allen Dreien. Samstag war 'Bonfire-Night', ein großes Fest bei dem .....http://en.wikipedia.org/wiki/Bonfire_Night (um es mal abzukürzen)
So in etwa sah es dort aus:

(Die Qualität ist leider echt schlecht, da ich mit meinem Handy Fotos machen musste. )

Sonntag haben die meisten der EF-Schüler ein Picknick mit englischen Schülern auf 'Beachy Head' gemacht. Ich wünschte, ihr hättet auch dort sein können, denn es war unglaublich schön.
Ausblick 1:

Ausblick 2:


Die Woche, die nach diesem Sonntag folgte, war leider bisher die schlimmste hier in England.
Montag bzw. Dienstag damit angefangen, dass eines der EF-Mädchen nach Hause geschickt wurde.
Grund dafür war, dass sie am Wochenende auf leeren Magen ein wenig Wodka getrunken hatte, daraufhin Stunden betrunken war und anschließend im nüchternen Zustand ihrer Gastfamilie davon erzählte. Hauptursache dafür war, dass sie Schuldgefühle hatte und ehrlich sein wollte, denn sie hatte große Angst, dass ihrer Gasteltern (welche Lehrer an meiner Schule sind) von anderen davon erfahren könnten. Letzten Endes wollten ihre Gasteltern sie nicht mehr in ihrer Familie haben und haben EF angerufen, was sie ihr Auslandsjahr gekostet und einen großen Schatten über diese Woche geworfen hat. Sie hat sich mit jedem richtig gut verstanden und wir alle vermissen sie unheimlich. Zumal der Schock über ihre kurzfristige Abreise noch tief sitzt, denn niemand hätte gedacht, dass EF wirklich absolut kurzen Prozess macht. Auch wenn es vollkommen berechtigt war, denn sie hat eine Regel gebrochen.  Zusätzlich haben die Wolken am Himmel einen sehr windigen und nassen Schatten auf meine Woche geworfen, denn nach 4 Wochen schönstem Wetter, musste ich schließlich auch einmal erfahren, was 'Englisches Wetter' eigentlich bedeutet.
Naja, heute ist endlich Samstag, also WOCHENENDE!
Ich hoffe ihr könnt es so sehr wie ich genießen.

Eure Liska




Samstag, 13. September 2014

Jetzt geht’s wieder los mit Schule...



Bereits seit einer Woche bin ich Schüler an der englischen Schule „Hailsham Community College“
und ich kann glücklicherweise noch nicht sagen, dass ich es hasse zur Schule zu gehen.
Nun aber erst einmal ein paar Fakten zu meinem ERSTEN Schultag:
Alles begann damit, dass ich zu spät zur Schule kam, weil ich auf der falschen Straßenseite und damit an der falschen Bushaltestelle stand. Bis ich meinen fatalen Fehler bemerkt hatte und die Straßenseite wechselte, hatte ich den richtigen Bus allerdings schon verpasst. Zu meinem Glück ist keinem aufgefallen, dass ich 20 Minuten zu spät war, denn als ich den Gemeinschaftsraum der "6th-form" (12. und 13. Klasse) betrat, tauchte ich in ein riesiges Chaos aus Schülern ab, die noch längst nicht, wie ursprünglich von mir befürchtet, in ihren Klassenräumen waren. Während ich versuchte mich zu anderen EF-Schülern durchzudrängeln, wurden im Hintergrund die Namen der Schüler ausgerufen, welche sich dann ihren Stundenplan abholen mussten. Letzten Endes wurde auch mein Name ausgerufen und mir der Zettel mit dem Stundenplan in die Hand gedrückt, welcher so aussah:


Allerdings sieht mein aktueller Stundenplan schon wieder komplett anders aus, denn ich war erst nach 4 maligem Wechseln komplett zufrieden damit. Zum Verständnis, alle Schüler sind in den ersten beiden Schulwochen, also diese und nächste Woche, dazu erlaubt, Änderungen an ihrem Stundenplan vorzunehmen, wie sie wollen. Das funktioniert wie folgt, man geht zum Leiter der "6th-form" und bittet ihn um eine Änderung, wie das Tauschen von Fächern (ein Fach wird durch ein anderes ersetzt) oder das Streichen eines Faches (nur möglich wenn man 4 Fächer hat).
Ihr könnt die Veränderungen zwar nur sehr schwer nachvollziehen, aber es würde zu lange dauern, euch den gesamten Prozess der Veränderung vorzustellen, darum hier nun einfach mein aktueller Stundenplan:

   (meine aktuellen Fächer sind: Drama=Schauspiel, Sociology & Business)

Wie ihr sehen könnt, muss ich weiterhin Mathe machen und auch Englischstunden nehmen, in denen wir uns mit Interpretation beschäftigen. -.- Wie ich das einschätze, verstehen manche von euch vermutlich nicht mehr die Welt, weil es so aussieht, als hätte ich jeden Tag nur 5 Stunden und überhaupt diese ganzen Freistunden, darum nun mal etwas allgemeineres zum Schulsystem und meinem Platz darin, bevor ich weiter von meiner Woche erzähle: 
 
In England geht man bereits mit 4 oder 5 Jahren zur Schule (Grundschule), darum müssen Engländer statt 12 Jahren, 13 Jahre zur Schule gehen. Das wiederum heißt, dass ich hier nicht in die 11. , sondern in die 12. Klasse gehe. Diese letzten beiden Jahre, in denen die Schüler eine Schule besuchen, werden in der sogenannten „6th-form“ zusammengefasst. Das bedeutet, wir sind deutlich von den unteren Klassenstufen abgehoben. Wir müssen beispielsweise keine Schuluniform mehr tragen, werden in abgetrennten Gebäuden unterrichtet und sind generell mehr eine große Gemeinschaft, als einzelne Klassenstufen. Ich  habe übigens auch keine Klasse mit Klassenlehrer, sondern nur noch einzelne Kurse. Obwohl die Klassenstufen in getrennten Klassen unterrichtet werden, habe ich viel mit Schülern aus der oberen Klassenstufe zu tun.
(Außerdem sind alle englischen Schüler sehr hilfsbereit und Dank ihnen, habe ich bisher immer alle Räume pünktlich vor Unterrichtsbeginn gefunden.)
Ich weiß, mein Stundenplan sieht sehr kurz aus, allerdings werden keine Doppelstunden angegeben. Jede Stunde dauert 75 Minuten, also fast so lang wie eine Doppelstunde in Deutschland. Alle „Freistunden“ sind eigentlich nicht als Freizeitstunden, sonder als „study-lessons“ (Recherchestunden) gedacht. Das heißt, man muss sich selbstständig mit seinem Schulstoff beschäftigen und kann sich beispielsweise auf die nächste Unterrichtsstunde vorbereiten oder Hausaufgaben erledigen. Zum Punkt Hausaufgaben muss man auch noch einmal sagen, dass diese hier in England sehr ernst genommen werden und man meist viele Hausaufgaben kriegt. Es wird von den Lehrern als selbstverständlich angesehen, dass man auf den Unterricht vorbereitet ist und die Hausaufgabe erledigt auf dem Platz liegt. Ich weiß in Deutschland gilt diese Regel auch, allerdings werden hier keine lahmen Ausreden akzeptiert und Lehrer bestehen darauf einen Blick auf die Hausaufgabe zu werfen. Letzten Endes ist das ganze Schulsystem einem Studium sehr nahe und statt Verwirrung durch zu viele Fächer zu stiften, wird Wert auf das tiefgehende „Eintauchen in die Materie“ der speziellen Interessengebiete gelegt. Mathe habe ich weiterhin, obwohl ich es nicht gewählt habe,weil alle Regierungen dafür unterschrieben haben, dass jeder Austauschschüler, der in seinem Heimatland nicht das Abitur in Mathe ablegt, die Prüfung während seines Auslandsjahres bewältigen muss. In meinem Fall wäre dies zwar noch nicht das englische Abitur („A-level“), aber ich lege in manchen Fächern ein „AS-level“ ab, welches die Vorstufe zum „A-level“ ist.
In Mathe und Englisch lege ich das GCSE ab, was man mit den deutschen BLFs in der 10. vergleichen kann, mit dem einzigen Unterschied, dass die Prüfungen hier als Endnoten genutzt werden, statt sie mit allen normalen Noten zu einem Durchschnitt zusammen zu rechnen. 
 
Ich schätze das war vorerst genug Theorie, darum fasse ich die letzte Woche mit meinen Eindrücken mal kurz zusammen:
Hier seht ihr mein tägliches Frühstück.
 (Von Müsli bin ich nur zu Haferbrei mit Obst umgestiegen! Probiert es mal, ist sehr gesund.)
 
Vom ersten Schultag an wurde die Woche Stück für Stück besser. Am schwierigsten war eigentlich der erste Tag, denn man muss sich selbst echt sehr überwinden, um sich zu trauen, ein Gespräch mit anderen englischen Schülern anzufangen. Glücklicherweise gab es viele Schüler die an den neuen Austauschschülern interessiert waren, sodass es letzten Endes auch mal möglich war sich nicht nur mit EF-Schülern zu unterhalten. Ich habe zwar schon ein paar englische Freunde, aber hauptsächlich treffe ich mich mit EF-Schülern. Ich hoffe einfach, dass ich in den nächsten Wochen ein paar von den englischen Leuten besser kennenlernen und mich mit ihnen verabreden kann. Ich komme bisher eigentlich sehr gut mit dem neuen Schulsystem klar. Es hat Nachteile, zum Beispiel kommt man meistens erst sehr spät nach Hause, aber eigentlich hat es größtenteils Vorteile, zum Beispiel nur Fächer, die einen wirklich interessieren, und ich finde diese Freistunden super. Außerdem beginnt die Schule hier erst um 8.45, also eine Uhrzeit zu der man meisten wacher ist, als 45 Minuten früher.
Heute ist Samstag und ich werde mir, neben meinen Hausaufgaben, die "Cycling tour of Britain", die sogar durch Eastbourn führt, ansehen.
Ich glaube mehr sollte ich auch nicht mehr erzählen, denn dieser Post ist bereits sehr lang.
Ich schätze bald werde ich mal einen Trip nach London zu meiner lieben Schwester machen, das heißt ihr könnt euch schon auf einen langen, mit vielen Bildern bestückten Post freuen

Eure Liska

Ps.: Eine Sache, die in Deutschland nie einer tun würde, die jedoch hier in England als selbstverständlich angesehen wird, ist dass man sich beim Aussteigen beim Busfahrer bedankt und ihm einen schönen Tag wünscht. In Deutschland würde man für solch eine Nettigkeit komisch angesehen werden. :'D 





Montag, 1. September 2014

Kann es kaum glauben, lebe nun in England...

Hallo meine Lieben,

nun sind es gerade einmal 3 Tage in England und ich weiß nicht, wo ich mit dem Erzählen anfangen soll...
Ich starte einfach mal ab meiner Ankunft in London:
Als ich aus dem Flieger gestiegen bin, wurde ich praktisch in ein riesiges Chaos aus Menschen geworfen. Es hat eine weile gedauert bis wir (ich & die anderen EF-Schüler) unsere Koffer und den Weg zum Ausgang gefunden hatten. Als sich schließlich alle gefunden hatten, sind wir gemeinsam in den Bus gestiegen, um nach Winchester (https://www.google.co.uk/maps/place/Winchester,+Hampshire/@51.0641436,-1.3207916,13z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x487405528df97463:0x67a4865d66a8eda1) zu fahren.
Zwei  Wochen zuvor hatte dort bereits das sogenannte Culture Camp begonnen, an dem einige Schüler ( ich nicht) teilgenommen haben. Diese Schüler haben uns empfangen und schließlich auch im Gelände rumgeführt. Am Anfang war es echt nicht so einfach sich mit den anderen zu unterhalten, aber nach und nach wurde es besser, vor allem weil alle "Camp-Leute" versucht haben uns so gut wie möglich zu integrieren.

Wie ihr sehen könnt, war meine Unterkunft absolut luxuriös :DD
Aber für zwei Nächte hat es vollkommen ausgereicht und es gibt Schüler, die in Familien kommen, bei denen es immer so aussieht.






Neben der Zeit, die ich in meinem Zimmer verbracht habe, war ich hauptsächlich auf dem Gelände der Uni -Winchester unterwegs, wie zum Beispeil im Speisesaal, wo es diese leckeren Speisen zu verkosten gab:

                                                     (Oben: breakfast , Unten: lunch)


Nach einem langen Tag, vollgestopft mit Infostunden über das englische Schulsystem, Spielen und Gesprächen mit Leuten aus aller Welt, kam DER ganz besondere Tag!
Der Tag, an dem ich meine Gastfamilie kennenlernen durfte. :)
Am Anfang war es echt verrückt, denn man lernt die Personen kennen, mit denen man 10 Monate verbringen muss. Aber als wir im Auto meiner Gastmutter saßen, waren die Sorgen wie weggeblasen und ich habe es einfach genossen mich endlich mit ihr zu unterhalten.
Leider haben sich meine Gasteltern vor ein paar Monaten getrennt, deshalb leben meine Gastschwester (Josefine) und ich nun allein mit ihr und ihrem Sohn.
Allerdings muss ich sagen, dass Matylda unglaublich toll ist und ich richtig gut mit ihr klarkomme, sodass diese ganze Trennungssache kein Problem ist.
Übrigens verstehe ich mich mit Bill auch richtig gut. Er ist 10 Jahre alt und wir verbringen relativ viel Zeit miteinander. Hier ein Bild von ihm und mir, als wir mit dem verdammt coolen Auto meiner Gastmutter unterwegs waren:

Nach der kleinen Rundfahrt durch Eastbourne, hat Matylda uns in der Stadt abgesetzt, sodass wir uns die Stadt zu Fuß ein wenig ansehen konnten. So waren wir zu Beispiel am leider teilweise abgebrannten Pier. Vielleicht habt ihr bereits in den Nachrichten davon gehört, aber so sieht es dort momentan aus:

(Auf diesem Bild ist der abgebrannte Part abgeschnitten) 

Um auch mal was zu meiner Gastschwester zu sagen: Sie ist extremst sportlich und liebt gesundes Essen wie ich. Außerdem ist sie super nett und man kann sich immer gut mit ihr unterhalten. Also bin ich meistens in sehr guter Gesellschaft. :))
Mein neues Zuhause ist übrigens auch sehr schön. Es ist zwar klein, aber absolut süß und das Zimmer, was ich mir mit Josefine teile, ist groß genug, sodass jeder ein wenig Raum für sich hat.
Im Haushalt ist es im Grunde genommen meist einfach nur meine Aufgabe den Abwasch gemeinsam mit Josefine zu machen. Also eigentlich müssen wir immer nur das machen, was gerade anfällt.
Sooooooooooooooooo, ich hoffe echt, dass ich nichts vergessen habe, denn bisher passiert hier gefühlt jede Sekunde etwas. Es kommt mir auch mittlerweile so vor, als würde mein Deutsch immer schlechter werden. Also bitte seid mir nicht böse, sollten hier viele Rechtschreibfehler drin sein.
Ich werde in den nächsten Tagen von mir hören lassen!

Eure Liska

Ps.: Den Tee kann ich absolut weiterempfehlen, aber probiert nie eine Wurst in England!
Alles schmeckt sehr gut, nur die Wurst hier ist nichts im Vergleich zu deutscher Hausmannskost. ;)